– die Klassen 5a, 5b und 6a besuchten das „Phänomexx“ im Naturparkhaus in Raesfeld

 

Jeweils einen gesamten Schulvormittag durften die Schülerinnen und Schüler unserer jüngeren Jahrgänge Anfang Januar 2023 das Schülerlabor „Phänomexx“ im Naturparkhaus kennenlernen und dabei vielen naturwissenschaftlichen Gegebenheiten eigenständig auf die Spur kommen. Nach einer kurzen Einführung in die beiden zu erkundenden Laborräume durch den „Phänomexx“-Begleiter, Herrn Baudisch, konnten sich die Kinder selbstständig zu insgesamt 18 Stationen begeben.

Dabei wurden sie von unseren Lehrkräften Frau Böggering und Herrn Kempkes unterstützt. Im Labor mit dem Schwerpunkt „Biologie“ wartete auf die Schülerinnen und Schüler ein Diorama mit insgesamt 20 Präparaten einheimischer Wildtiere. Neben einem imposanten Rothirschbullen mit großem Geweih, lernten die Kinder auch den Unterschied zwischen Feldhasen und Kaninchen kennen, oder auch vier in Mitteleuropa vorkommende Eulenarten sowie Fasane, Stockenten, Spechte und einen Rotfuchs. Außerhalb des Dioramas stand ein präparierter Wolf. Dieser erregte besonders die Aufmerksamkeit und die Neugier der Kinder. Viele Fragen wurden gestellt: Ist der Wolf für uns gefährlich? Wie reagiert man, wenn man draußen einem Wolf begegnet? Leben auch im Bocholter Stadtwald Wölfe? Im Austausch mit den Kindern konnten wir diesen die Antworten geben, sodass damit die (unbegründete) Furcht vor dem Wolf genommen wurde.

 

Im Physik-Labor stand das eigenständige Experimentieren eher im Vordergrund. Die Kinder konnten viel über Windkraft, Wasserstoff, Fotovoltaik oder auch Biogas erfahren. Ein besonderes Highlight war sicherlich das Modelauto, das von Wasserstoff angetrieben, durch das Labor fahren konnte. Neben den regenerativen Energien standen auch andere Besonderheiten zum Ausprobieren und Entdecken bereit. So konnten die Kinder mit Gänsefedern schreiben. Dazu mussten sie sich allerdings ein wenig in Geduld üben, denn es dauert doch ein wenig, bis sich der Federkiel mit Tinte gefüllt hatte. Die Federn konnten im Übrigen ebenso mikroskopiert werden, wie auch die Blätter eines Baumes oder ein Klettverschluss. Wie letzterer funktioniert, wissen die Kinder nun auch.

 

Es war für alle Klassen sowie für alle Schülerinnen und Schüler ein kurzweiliger und vor allem informativer Ausflug zum „Phänomexx“. Das selbstständige Entdecken durch eigenes Ausprobieren und Experimentieren, ist sicherlich eine sinnvolle Ergänzung zum Lernen aus dem Buch. Abschließend danken wir Herrn Baudisch für die kompetente und angenehme Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler. Dem Bildungsbüro des Kreises Borken sei für die gute Ausstattung des Schülerlabors gedankt.